Crowdfunding Privat Aktion

Dank einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne auf der Visionbakery-Plattform
http://www.visionbakery.com/ und der großzügigen Unterstützung von nahen und fernen,
alten und neuen Bekannten, Freunden und Kurs-Teilnehmerinnen
konnte ich im letzten Winter die Übersetzungs-Arbeiten für mein viertes Buch
in afrikanischen Sprachen und Französisch und die Produktion der CD „Sunu Gaal“
finanzieren und bewerkstelligen.
Nochmals an dieser Stelle mein aller, aller-herzlichster Dank
für die große moralische und materielle An-Teil-Nahme !!!
Unentwegt und Schritt für Schritt arbeite ich daran,
das Buch im Januar 2019 in Dakar zu veröffentlichen.
Das Cover ist bereits vollbracht. Die Designerin, Uta Eickworth,
wohnt ein paar Dörfer von mir entfernt. Das erleichtert die Zusammen-Arbeit ungeheuer.
Der Sprachwissenschaftler Dr. Jean Leopold Diouf, wohnhaft im Senegal und Frankreich,
ist wie durch ein Wunder in mein Leben getreten; durch den „Zu-Fall“ einer Verwechslung.
Völlig kostenlos stellt er mir bezüglich der Korrektur und darüber hinaus sein großes Wissen,
Rat und Tat, zur Verfügung.
Von ihm stammt der Text auf dem Cover der Rück-Seite des Buches.
Der Dichter Mamadou Lamine Sanokho hat die Französisch- und Wolof-Texte poetisch verfeinert.
Er schrieb das Vorwort für das Buch.
Wenn sie und euch dieses Buch-Projekt anspricht und anrührt,
könnt ihr mich sehr gern weiterhin unterstützen, auch durch den Kauf meiner Bücher und CDs.
Und somit zur Verwirklichung des Buches beitragen.
Unter „Shop“ auf der Webseite findet ihr Lese- und Hör-Proben:

https://www.dancing-raven-woman.de/shop/

Das Bestell-Formular erscheint beim Klick auf: „Jetzt bestellen“



Französisches Vorwort lesen

Préface
À la voir dans les rues de Thiès, où je l’ai personnellement connue, Barbara Krippendorf ou Mame Séy Nabou – son nom sénégalais – offre un tableau singulier. Les Africains se retournent sur son passage, s’étonnant d’entendre cette frêle femme blanche – au sourire de soleil qui illumine la vie – parler wolof avec un si agréable accent.
Autre image merveilleuse de Mame Séy Nabou : calebasse décorée sur la tête, marchant gracieusement sous le ciel d’Afrique…
Son nom d`artiste : « femme-corbeau, qui danse » – “ dancing raven woman “ semble confirmer ses « vols » de branche-à-branche, à travers le monde et l’Afrique.
Au contact de cette européenne qui manifeste si chaleureusement son affection pour la diversité des cultures afro-africaines, n’hésitant pas une seconde à s’habiller en pagne et en ndoket comme les sénégalaises, on a le sentiment irrépressible qu’elle veut réparer mille et un torts que ses ancêtres colonialistes ont causé au continent noir.
Aussi, ce que les colons ont brisé dans leur élan de conquérants, Mame Sey Nabou l’a certes réparé dans son recueil, essayant de rassembler et de coudre les morceaux de tissu d’une Afrique longtemps déchirée…
C’est pour dire qu’elle ne fait qu’exprimer son profond amour pour le Sénégal et l’Afrique, dans ce recueil intitulé « Maa sopp Senegaal – Afrique mon amour ».
À travers sa plume trempée dans l’encre de sa langue natale – l’allemand -, de surcroît traduite en wolof et en français, le monde littéraire pourrait aisément lui tolérer son style haché par tant de heurts du langage et de la métrique poétique.
Artiste avec une grande variété de facettes, elle est à la fois poétesse-écrivaine, danseuse, comédienne, conteur, auteure-compositeur.
Allez savoir les lubies créatrices d’une femme du sérail, c’est-à-dire de l’univers culturel.
De l’exercice d’une discipline artistique à une autre, il n’y a souvent qu’un pas à franchir.
Et ce pas-là, Barbara Krippendorf n’a pas hésité à le faire.
Ambivalence ou polyvalence, en tout cas, elle a pu créer une passerelle entre le pouvoir émotionnel de son Art et le témoignage des expériences de son existence en tant que telle.
Des villages les plus reculés du Sénégal, aux jungles urbaines d’Afrique, elle nous promène à travers ses vers libres dans les dédales d’un brassage culturel à la fois multilingue et multidimensionnel.
Bref, Mame Séy Nabou partage avec nous ce que la poésie a de plus simple et de plus humain. Elle chante tout bonnement l’amour, pleure sur ses douleurs et ses morts, dénonce l’injustice, le déracinement ou le sort des enfants de la rue.
Par delà la passion d’une « femme blanche » pour les saveurs suaves des terres d’Afrique, le lecteur averti pourrait saisir au vol, à travers les mots-soleils, mots-sucrés ou mots-poivrés de Mame Séy Nabou, tout un faisceau de philosophie assujettie à l’existence.
Puisse ce recueil, qu’elle a bien voulu partager avec des traducteurs et avec moi, en tant que poète, éclore comme un bouquet de fleurs au printemps…

Mamadou Lamine Sanokho
Ecrivain-poète-dramaturge-scénariste
Membre de l’Association des écrivains du Sénégal

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Vorwort von Mamadou Lamine Sanokho / Schriftsteller, Poet, Dramaturg, Szenarist
in deutscher Übersetzung:

Barbara Krippendorf oder Mame Séy Nabou, ihr afrikanischer Name,
bietet durch ihren Anblick in den Straßen von Thiès, wo ich sie selbst erlebte,
ein einzigartiges Erscheinungs-Bild. Afrikaner drehen sich nach ihr um; erstaunt,
diese zarte weiße Frau mit dem Lächeln der Sonne, das das Leben erleuchtet,
wolof sprechen zu hören. Und noch dazu mit einem angenehmen Akzent.
Ein anderes wunderbares Bild Mame Séy Nabous: mit einer Kalebasse,
die ihren Kopf schmückt, schreitet sie graziös unter dem Himmel Afrikas entlang.
Ihr Künstler-Name: dancing raven woman, Tanzende Raben Frau, scheint ihre Flüge
zu bestätigen; von Ast zu Ast, quer durch die Welt und mitten durch Afrika.

Beim Kontakt mit dieser Europäerin, die so warmherzig ihre Zuneigung zur Mannigfaltigkeit
der afro-afrikanischen Kultur offenbart, zögert kein Afrikaner, sich traditionelle Kleidung
überzuwerfen. Sie erweckt das unwiderrufliche Gefühl, dass sie 1001 Unrecht,
verursacht durch ihre kolonialen Vorfahren, wiedergutmachen will.

Und noch dazu: was die Kolonial-Mächte in ihrem Eroberungs-Eifer gewaltsam zerbrachen,
hat Mame Séy Nabou wahrlich durch die Botschaft ihres Werkes repariert;
indem sie die seit langem zerrissenen Fetzen des Stoffes Afrika sammelte und die Flicken
zu einem Ganzen zusammen fügte.

Damit will ich sagen, das vorliegende Buch unter dem Titel „Maa sopp Sénégal – Afrique mon amour“ ist der Ausdruck ihrer tiefen Liebe zu Senegal und zu Afrika.
Bezüglich ihrer Hand-Schrift, geprägt durch die Tinte ihrer Geburts-Sprache Deutsch,
noch dazu übersetzt in Französisch und Wolof, sollte die literarische Welt mit Wohlbehagen
den ihr eigenen schraffierten Stil der Ausdrucks-Weise und des Vers-Maßes zu schätzen wissen.

Sie ist eine Künstlerin durch und durch, mannigfaltig und facettenreich. Sie ist Dichterin, Schriftstellerin, Tänzerin, Komödiantin, Geschichten-Erzählerin, Lieder-Macherin.
Lernen sie die sonderbaren Einfälle einer Frau aus dem Serail des kulturellen Universums kennen.
Für die Übung, von einer künstlerischen Disziplin in die andere überzugehen, braucht es oft nur einen Schritt. Und Barbara Krippendorf zögert niemals, diesen Schritt zu vollziehen.
Ambivalenz und Polivalenz, auf jeden Fall hat sie eine Brücke geschaffen zwischen emotionaler Kraft und ihrer Kunst, zwischen Zeugen-Bekundung und existenzieller Erfahrung als solcher.

Sie nimmt uns mit in die entferntesten Dörfer Senegals, in urbane Dschungel.
Ihre freien Texte führen uns in Labyrinthe kultureller Vermischung,
viel-sprachig und multi-dimensional.

Kurz gesagt, Mame Séy Nabou teilt mit uns, was Poesie zu bieten hat an schlichter Einfachheit und Menschlichkeit. Sie singt von Liebe, weint über Schmerz und Tod, prangert Ungerechtigkeit an,
spricht von Entwurzelung, Beschneidung der Frauen und Straßen-Kindern.
Darüber hinaus könnte die / der eingeweihte Leser/in sich in Lüfte erheben angesichts der Leidenschaft einer „weißen Frau“ für die süßen Aromen der Erde Afrikas,
angesichts der Sonnen-Worte, der süßen und der scharfen Worte,
ein Bündel von Philosophie über das Thema der Existenz.

Möge dieses Werk, woran Übersetzer, Sprachwissenschaftler und ich als Poet mitgearbeitet haben,
erblühen wie ein Blumen-Strauß im Frühling.

Mamadou Lamine Sanokho / Schriftsteller, Poet, Dramaturg, Szenarist


Cover-Rückseitentext auf Deutsch

Barbara Krippendorf mit afrikanischem Namen: Maam Séy Nabu,
geschmiedet in den Fesseln der Mauer der ehemaligen DDR,
eine sanfte Freiheits-Liebende-Rebellin, Afrikanerin im Herzen.

Sie lüftet alle tief verborgenen Übel, an denen der afrikanische „Lambda“,
der Durchschnitts-Bürger, ohne zu Zucken vorüber geht.

Sei sie Soziologin? Philosophin? Anthropologin? Oder alles in einem?

Ihr Werk „Maa sopp Sénégal – Afrique mon amour“ enthüllt ihre tiefen Lebens-Erfahrungen
als Mutter, als tränenreiche Frau, als aller Illusionen freie Bürgerin,
als Afrika bedingungslos liebende „Einwohnerin“.

Sie schreibt über ihre Freude, über ihre Betrübnis in schweren Stunden.
Sie summt, murmelt und flüstert ihre Liebe zu ihren Kindern, zu ihrer afrikanischen Familie,
singt ihre Zuneigung für ihre Freunde,
zelebriert ihre Andacht und Verehrung für ihren verstorbenen Mann.
Sie drückt ihre Beunruhigung aus für ein Afrika, das seinen überlieferten Werten den Rücken kehrt.
Und äußert ihre Zuversicht gegenüber der neuen Generation,
den heranwachsenden Jugendlichen und Kindern des Kontinentes.

All dies ist ein Psalmen-Gesang ihres betörenden deutschen Akzentes in afrikanischen Sprachen:
Wolof, Sérère, Bambara, Malinke, Pulaar, Djola, Arabisch… und Französisch. Ja, auch Französisch.
Und dabei verleugnet Maam Séy Nabu nicht den kulturellen Hintergrund der Kolonial-Epoche.
Sie greift alle Hindernisse an, schreit „Zeter und Mordio“ bezüglich der Gefahr,
den Anschluss an die Fuß-Spuren der Vorfahren zu vereiteln.

Dieses Buch ist ein Kaleidoskop des Lebens der sanftmütigen Rebellin Barbara Krippendorf.
Alle Themen sind auf dem Podium eines einheitlichen Niveaus ausgebreitet.
Die Lesenden werden ergriffen, ihre Gefühle gerührt, Begeisterung geweckt,
erheitert oder entspannt, Stück für Stück mitgenommen auf der Durch-Reise von Text zu Text.

Doch stellen sie sich ebenfalls die Symphonie vor, die zwischen ihren Psalmen und den Tänzen,
die sie begleiten, erklingt. Maam Séy Nabu ist einfach faszinierend;
eine neue Seite des Shiva Nâtarâja, des indischen „König des Kosmischen Tanzes“.
Jeder Arm, den sie erhebt, hinterlässt seine Spuren im Wind.
Jeder Fuß, den sie auf den Boden setzt, wird zu einem zärtlichen Streicheln.
Lassen sie sich von ihren Bewegungen, Tänzen, Texten und Worten verzaubern
wie die Kobra zur Flöte des Schlangen-Beschwörers.

Das Buch ist zu lesen ohne Maß-Regelung. Lesen sie das Buch maß-los.
Mit anderen Worten: es erwartet sie ein grenzenloser Lese-Genuss.

Dr. Jean Leopold DIOUF, Meister der Konferenzen Afrikanischer Sprachen,
Professor für Wolof am INALCO Paris, Nationales Institut für Orientalische
Sprachen und Zivilisationen (in Rente)